Stadt kündigt Verträge mit Taxiunternehmen
Hinweise auf rechtsextremes Gedankengut
Die Stadt Uelzen hat gestern die Schülerbeförderung mit einem Taxiunternehmen ausgesetzt. Anlass sind deutliche Hinweise auf eine rechtsradikale Gesinnung des Besitzers. Die schriftliche Kündigung der Verträge mit dem betroffenen Taxiunternehmen wird derzeit vorbereitet.
Die Antifaschistische Aktion Lüneburg/Uelzen hat in einem Schreiben darauf hingewiesen, dass der Taxiunternehmer seine rechte Gesinnung öffentlich zur Schau tragen würde. Unmittelbar nach Eingang des Schreibens hat die Stadtverwaltung Uelzen die Inhalte geprüft und beim Taxiunternehmer im Internet deutliche Hinweise auf rechtsextremes Gedankengut gefunden. Auch eine städtische Schule hat auf den Taxiunternehmer aufmerksam gemacht. „Deshalb sind wir sofort tätig geworden und haben vorsorglich sofort alle Fahrten mit dem Taxiunternehmen gestoppt und einen Notfallplan zur Beförderung der Schüler aufgestellt“, sagt Ute Krüger, Pressesprecherin der Stadt Uelzen. Die Schulen, die betroffenen Schüler und deren Eltern wurden umgehend informiert. Gegenüber dem Taxiunternehmen hat die Stadt bereits angekündigt, die Verträge schriftlich zu kündigen.
Das Taxiunternehmen hat in der Stadt Uelzen bisher 29 Schüler aus acht Schulen befördert. Taxen setzt die Stadtverwaltung für Schüler ein, die in Gebieten wohnen, die kein Bus ansteuert oder für Grundschüler, denen ein Umsteigen in den Bussen noch nicht zugemutet wird.
Quelle:
http://www.uelzen.de/desktopdefault.aspx/tabid-3605/7833_read-44347/
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