Antifaschistische Aktion Lüneburg/Uelzen

do it again…

Gemeinsam gegen den Aufmarsch der AfD in Uelzen

Für Freitag, den 25. November 2022 kündigt die AfD einen erneuten Aufmarsch in Uelzen an. Unter dem Motto „Advent, Advent – der Wohlstand brennt“ wollen sich die Rechten um 17 Uhr wieder an der Kreuzung Ebstorfer Str. / Am Schützenplatz (Nähe Stadthalle) versammeln und von dort durch die Innenstadt ziehen. Die Abschlusskundgebung soll auf dem Schnellenmarkt sattfinden.
Schon am 3. Oktober 2022 führte die AfD eine Kundgebung mit rund 200 Teilnehmer*innen in Uelzen durch. Zu einer Demonstration am 31. Oktober 2022 kamen dann nur noch 45 Personen zusammen und der Aufzug wurde mehrmals durch Antifaschist:innen blockiert. Nun will es die AfD erneut versuchen und kündigt dazu Stefan Marzischewski-Drewes, ihren Vorsitzenden der niedersächsischen AfD-Landtagsfraktion an. Ob das zu einer erfolgreichen Veranstaltung führt, darf bezweifelt werden.
Wann auch immer die AfD sich ankündigt, wo und wann sie auf die Straße drängen, die rechten Aufmärsche werden nicht unbeantwortet bleiben und wir rufen zu kreativen und lautstarken Protesten auf. Stay tuned!

Das Uelzener Bündnis gegen Rechts ruft zur Kundgebung gegen den AfD-Aufmarsch in Uelzen auf:

Freitag, 25.11.2022 – 17:30 Uhr
Schnellenmarkt / Ecke Heligen-Geist-Strasse
(In direkter Sicht- und Hörweite zur AfD-Kundgebung)

Die im Kern faschistische AfD tritt in den vergangenen Monaten verstärkt öffentlich auf und versucht im Schulterschluss mit verschiedenen extrem rechten Gruppierungen, Neonazis, Coronaleugner:innen und sog. Reichsbürger*innen die sozialen Proteste zu instrumentalisieren und nationalistisch-rassistisch umzudeuten. Wie schon während der Corona-Pandemie, wollen AfD und Co. von der aktuellen Krise zu profitieren, an bestehende extrem rechte Mobilisierungen anzuknüpfen und sie parteipolitisch nutzbar zu machen.

Gerade in Krisenzeiten versuchen rechte und reaktionäre Kräfte durch falsche Versprechen in der Gesellschaft Fuß zu fassen. Unter ihrem rassistisch- nationalistischem Motto „Unser Land Zuerst“ erzählen die Faschisten der AfD etwas von einer „Politik für den einfachen Mann“. Die AfD und andere rechte Gruppierungen versuchen die Krise und die damit verbundenen massiven Teuerungen von Gas und Strom für sich zu nutzen. Doch hat die AfD jenseits von autoritären Scheinlösungen nichts zu bieten!
Die AfD versucht die verschiedenen Verliererinnen der Krise gegeneinander auszuspielen, und die Schuld der aktuellen Krise Erwerbslosen, Armen oder Menschen ohne legalen Papieren zuzuschreiben. Es geht der AfD nicht um das Eintreten für soziale Entlastungsmaßnahmen, solidarische Politik oder die Existenzängste von Menschen in der Energiekrise. Es geht um rechte Demagogie, Verschwörungserzählungen und rassistische Hetze. Aktuell richtet sich diese insbesondere gegen Menschen aus der Ukraine, gegen Klimaaktivistinnen und alle, die zum politischen Feind erklärt wurden. Im Kern richtet sie sich gegen die demokratisch verfasste, vielfältige und offene Gesellschaft.

Für uns ist klar, dass wir konsequent gegen rechte Krisenlösungen kämpfen müssen und verhindern, dass AfD und andere rechte Kräfte Sozialproteste nutzen um Rückenwind zu bekommen. Lasst uns solidarisch und mit vielen Menschen lautstark die Straßen gegen die Faschist:innen verteidigen.

Keine Ruhe für die AfD – Keinen Fußbreit den Faschist:innen!
Unsere Alternative heißt Solidarität – Für das gute Leben für Alle!

Die Rechten wollen sich um 17 Uhr an der Kreuzung Ebstorfer Str. / Am Schützenplatz (Nähe Stadthalle) versammeln und von dort 2 km durch die Innenstadt ziehen. Die Abschlusskundgebung soll auf dem Schnellenmarkt stattfinden.

Über eine antifaschistische Begleitung ihres Aufzuges würde die AfD sich nicht freuen. Wir schon!