Am 7. Oktober 2023 hat die islamistische Terrororganisation Hamas, im Verbund mit anderen palästinensischen Gruppen und der libanesischen Hisbollah Israel angegriffen. Dieser Angriff kam nicht aus dem Nichts und hat eine lange Vorgeschichte.
Der Angriff auf Israel ist erschreckend und menschenverachtend. Die Entführungen und die Massaker an der Zivilbevölkerung, das Zuschaustellen verstümmelter Frauenkörper und Berichte von Vergewaltigungen haben nichts, nicht einmal ansatzweise, etwas mit Emanzipation oder Befreiung zu tun. Die Hamas und ihre Unterstützer:innen tun das, was sie sich als ihr Ziel gesetzt haben: Die Vernichtung Israels und damit einhergehend die Vernichtung jüdischen Lebens.
Für die Menschen in Gaza bedeutet die Hamas gleichzeitig Unterdrückung und Armut. Die Hamas nimmt den Tod und die Vertreibung billigend in Kauf, um ihre mörderische-faschistische Ideologie auszuleben und ihren Terrorfeldzug fortzuführen.
Währenddessen bejubeln einige selbsternannte Linke im sicheren Deutschland die Angriffe und stellen sich auf die Seite einer islamistischen Terrororganisation, die vom iranischen Mullah-Regime unterstützt wird. Die Hamas und ihre Verbündeten töten Jüd*innen um des „Juden-töten Wollens“ halber. Einen Frieden wird es mit ihnen nicht geben. Nur ohne sie.
Wir benennen es beim Namen: Antisemitismus. Wer sich als „Linke*r“ versteht und die Ideologie und Taten der Hams als „gerechtfertigt“ oder „nachvollziehbar“ ansieht, wirft sein vermeintliches Anliegen einer anderen, solidarischen und besseren Gesellschaft auf den Müllhaufen der Geschichte. Ihr habt nichts aus der Shoah gelernt. Nämlich dass das Existenzrecht Israels die Folge der industriellen Massenvernichtung des Nationalsozialismus und eine Manifestation des „Nie wieder“ darstellt. „Nie wieder“ schutzlos ausgeliefert zu sein und sich im Notfall verteidigen zu können, um jüdisches Leben zu schützen.
Das bedeutet nicht, dass die rechte Regierung und rechtsextreme Gruppen in Israel nicht kritisiert werden sollen oder bekämpft gehören. Doch ein solcher Kampf muss immer solidarisch mit dem Existenzrecht Israels sein und die Emanzipation aller Menschen zum Ziel haben.
Das Glorifizieren des antisemitischen und islamistischen Terrors als „Akt der Befreiung“ verbietet sich angesichts des mörderischen und menschenverachtenden Handelns der Jihadisten der Hamas.
Wir rufen „Jin Jiyan Azadi“ und „Hoch die internationale Solidarität“. Die Hamas bekämpft alles was uns lieb ist. Wir stehen heute solidarisch an der Seite der Menschen in Israel! Stoppt das Morden!
Free Gaza from Hamas!
Solidarität mit Israel!
9. Oktober 2023
Antifaschistische Aktion Lüneburg / Uelzen