„Die Egoisten und die Rassisten dürfen nicht Oberhand bekommen. Wir stehen an der Seite der Menschen, die für eine Welt des Friedens, der globalen Gerechtigkeit und der grenzenlosen Solidarität eintreten!“
Esther Bejarano (Auschwitz-Überlebende)
Am 7. August 2021 will die regionale AfD ihren Wahlkampfauftakt ausgerechnet im Lüneburger Stadtteil Kaltenmoor abhalten.
Wir rufen zu gemeinsamen Protesten gegen den AfD-Wahlkampfauftakt in Lüneburg-Kaltenmoor auf. Zeigen wir den Rechten die Rote Karte!
Esther Bejarano ist heute Nacht gestorben. Wir sind unendlich traurig und unsere Gedanken sind bei ihrer Familie.
Die tapfere, fröhliche Antifaschistin, Kommunistin und Musikerin ist 96 Jahre alt geworden. Eine Frau die Auschwitz überlebte und nie die Kraft verlor gegen Faschismus, Rassismus und Antisemitismus die Stimme zu erheben. Ihr unermüdlicher Kampf gegen den Faschismus und Krieg, sowie ihre uneingeschränkte Solidarität mit den Unterdrückten prägten ihr Leben maßgeblich.
Sie war uns Vorbild. Viele wunderbare und lebensbereichernde Begegnungen mit ihr begleiteten unseren Weg. Diese werden bleiben! Ihr Vermächtnis werden wir weitertragen. Ihre leise laute Stimme wird uns fehlen.
Am 7. April 2020 wurde der 15-jährige Ezide Arkan Hussein Khalaf aus Celle von einem Deutschen erstochen. Anlässlich seines Todestages sollen dezentrale Gedenkaktionen und in Celle eine Gedenkdemonstration stattfinden.
„Wir sind über das Wasser gekommen und hier im Blut ertrunken.“ (Halime Hussein Khalaf)
Gedenken in Lüneburg:
7. April 2021 – Mahnmal für die Opfer des Faschismus – Lindenstrasse
Am Samstag (3. April 2021) findet der diesjährige Lüneburger Ostermarsch statt. Aufgrund der Pandemie in kleinerer Form und nur als stationäre Kundgebung im Clamartpark. Auf eine zunächst geplante Demonstration zur Kaserne wurde verzichtet.
Als Mitveranstalterin haben zur Zeit wir selbst Bedenken an der Durchführung von Veranstaltungen, wo viele Menschen zusammen kommen. Dennoch rufen wir zur Anti-Kriegs-Kundgebung auf und werden einen Beitrag dafür beisteuern. Wir haben Verständnis dafür, wenn Menschen diesmal der Veranstaltung fernbleiben und hoffen bald wieder gemeinsam und sicher antimilitaristische Positionen sichtbarer machen zu können – die dringend notwendig sind.
Wir appellieren an alle, das ihr euch an die Abstandregeln haltet (bitte auch keine großen Begrüßungen und Gespräche untereinander und eng beieinander, auch wenn es schwer fällt) und alle geeignete Masken tragt. Danke!