Antifaschistische Aktion Lüneburg/Uelzen

Kein Hörsaal für die AfD!

Rassismus und Nationalismus blockieren!

Die selbsternnoafdannte „Alternative für Deutschland“ will am 4. Dezember 2015 eine Veranstaltung an der Lüneburger Universität durchführen. Der örtliche Kreisverband der AfD kündigt dazu den Europaabgeordneten Marcus Pretzell an. Die Veranstaltung soll in Hörsaal 3 stattfinden und um 19 Uhr beginnen.

Nach der Ankündigung verschiedenster Proteste gegen dieses Vorhaben, hat die Verwaltung der Universität den Raumnutzungsvertrag zurückgezogen und so die AfD vor die Tür gesetzt. Dagegen hat die rechte Partei geklagt. Das Verwaltungsgericht Lüneburg hat dem Antrag der AfD am 3. Dezember 2015 stattgegeben und festgestellt, dass die AfD-Veranstaltung den Universitätsbetrieb nicht stören würde, da es dort am Abend keinen Betrieb geben würde. Die Entscheidung des Gerichts bedeutet, dass die AfD den Hörsaal 3 nun doch nutzen kann. Studentische Initiativen, antifaschistische und demokratischen Gruppen und Menschen, die rassistische Propaganda nicht unwidersprochen lassen wollen, werden sich laut und deutlich der AfD entgegenstellen. Der Vortrag von Marcus Pretzell wird nicht die Bühne bekommen, die sich die AfD erhofft und die unterschiedlichen Proteste werden den Universitätsbetrieb in der Zeit zum Erliegen bringen!

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Hier finden sich aktuelle Infos und Hintergründe zum Protest gegen die AfD-Veranstaltung, ein Aufruf von über 15 Gruppen, Gewerkschaften, Parteien und Initiativen und die Treffpunkte für den Tag.

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Falsche Friedensfreunde in Lüneburg

photo.phpFür den 29. November 2015 lädt die „Bürgerakademie Lüneburg“ zu einer Kundgebung unter dem Motto „Lüneburg zieht in den Frieden“ ein. Was auf den ersten Blick wie eine Reaktion auf die terroristischen Attentate von reaktionären Fundamentalisten und religiösen Fanatikern in Paris daher kommt, entpuppt sich bei genauerer Betrachtung als Aktion die überhaupt keinen emanzipatorischen Inhalt besitzt.

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AfD Lüneburg lässt die letzte Maske fallen

Neonazipropaganda auf örtlicher Facebookseite

Am 6. November 2015 hat die Lüneburger AfD einen Beitrag auf ihrer Facebookseite geteilt, der von der Facebookseite von Frank Rennicke stammt. Rennicke ist ein bekannter Neonazi und NPD-Aktivist. Er tritt seit Jahren als Liedermacher in der Neonaziszene auf, war Mitglied in der verbotenen „Wiking Jugend“ und war Kandidat der NPD für das Bundespräsidentenamt. Dieser bekannte Neonazi ist seit Jahren für seine Tätigkeiten bekannt.

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Zur aktuellen Situation und weiteren Rechtsentwicklung der AfD

Highway to Hell

Die AfD steckt zur Zeit in einer tiefen Krise. Nach ihrem Bundesparteitag Anfang Juli 2015 hat sich die AfD nicht nur ganz offen und noch weiter rechts aufgestellt, sondern der innerparteiliche Richtungsstreit und Machtkampf hat zu Austritten von vielen Mitgliedern und einem Umfragetief geführt. Am 19. Juli 2015 wurde von Bernd Lucke und einigen seiner Getreuen auch noch eine neue Partei gegründet, die sich als alte AfD von 2013 präsentieren will und in Konkurrenz zur AfD des Jahres 2015 treten will.

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Keine Bühne der AfD!

Kundgebung gegen die Veranstaltung mit Beatrix v. Storch

Foto von Transparent: Gegen Antifeminismus und Homophobie

Gemeinsamer Aufruf

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