Antifaschistische Aktion Lüneburg/Uelzen

102 Menschen gegen die JA/AfD-Veranstaltung

Genau 102 Menschen nahmen an der Kundgebung gegen die JA/AfD-Veranstaltung in Lüneburg teil. Pünktlich um 18:30 Uhr wurde die Veranstaltung bei Regen eröffnet. In der Begrüßung hieß es diesbezüglich: „So mies wie das Wetter, genau so mies ist die Veranstaltung der Jungen Alternative.“

Wie wichtig die Kundgebung und eine kritische Auseinandersetzung mit der Extremismustheorie ist, wurde an zwei aktuellen Beispielen verdeutlicht, zum einen an der Presseberichterstattung vor der Kundgebung und zum anderen an einem Interview mit dem Bundestagsabgeordneten E. Pols. Der CDU-Mann Pols behauptete, dass an den Pegida-Aufmärschen „Rechte“ wie „Linke“ teilgenommen hätten. Ganz offensichtlich sieht Pols keinerlei Unterschiede mehr zwischen diesen beiden politischen Lagern. Ganz offensichtlich hat Pols die falsche Extremismustheorie verinnerlicht.

Die Jusos Niedersachsen hielten neben der Antifaschistischen Aktion Lüneburg / Uelzen ebenfalls seinen Redebeitrag. Dieser ist auszugsweise hier dokumentiert:
https://de-de.facebook.com/Jusos.NDS/posts/908383805878485

An der Veranstaltung der JA nahmen keine 20 Personen teil. Von den Rechten bekam mensch nicht viel mit, da sie größtenteils schon vor Beginn der Kundgebung anreisten und sich auch sonst nicht blicken ließen.

Nach Beendigung der Kundgebung wollten noch 30 Menschen dem Gastwirt des „Adlerhorst´s“ ihren Unmut über die regelmäßig dort stattfindenden AfD-Veranstaltungen verdeutlichen. Dazu versammelten sie sich vor der Tür der Gaststätte, die dann abgeschlossen und von zwei Polizeibeamten bewacht wurde.

Die antifaschistische Kundgebung wurde mit dem Versprechen beendet, dass auch in Zukunft mit Protesten gegen die AfD in Lüneburg gerechnet werden muss.

Extrem notwendig: Rassismus blockieren!

Gemeinsam gegen soziale Ausgrenzung, Nationalismus, Extremismustheorie und die AfD!

Für den 3. März 2015 lädt der niedersächsische Landesverband der „Jungen Alternative“, die Jugendorganisation der „Alternative für Deutschland“ (AfD), zu einer Veranstaltung über „Linksextremismus“ nach Lüneburg ein. Beim Vortrag mit dem Titel „Farbangriff und Zeitzünder – Die militante Linke in Deutschland“ will sich dieser rechte Nachwuchsverband sich dem „rechtsstaatsfeindlichen organisierten Phänomen“ der militanten Linken widmen. Unkommentiert soll diese Veranstaltung jedoch nicht bleiben! (mehr …)

Solidarität mit Kobanê!

Für den 8. November rufen Kurdinnen und Kurden zu einer Demonstration in Lüneburg auf. Diese soll um 14 Uhr am Lambertiplatz beginnen. (mehr …)

Rückblick: Der Allianz von CDU und AfD entgegentreten!

55 Menschen nahmen an der Kundgebung gegen die AfD-Veranstaltung mit Monika Scherf teil. Mit Flugblättern und Redebeiträgen machten die Antifaschist_innen auf ihre Anliegen aufmerksam. Auch wenn keine Lautsprecheranlage eingesetzt werden durfte, so konnte sich mit einem Megaphon laut und deutlich Gehör verschafft werden.

Gleich nach dem Eintreffen der ersten Antifaschist_innen vor dem Veranstaltungsort, verkündete der Einsatzleiter der Polizei dem Anmelder der Kundgebung, dass die Veranstaltung von der AfD zu einer „geschlossenen Versammlung“ erklärt worden wäre und auch die Hausbesitzer keinen Protest in ihren Räumlichkeiten dulden werden. Zur selben Zeit konnte mensch auf den Internetseiten der regionalen AfD noch lesen, das „Gäste willkommen“ seinen.

Willkommen war dann auch ein Pressevertreter nicht, der trotz Presseausweis von Polizei und AfD an einer Berichterstattung gehindert wurde.

Die Landratskandidatin der CDU, Monika Scherf, wurde kurz vor 19:30 Uhr in einem Polizeifahrzeug in die Gaststätte gebracht.

Die AfD-Veranstaltung besuchten nur knapp 30 Personen.

Der Allianz von CDU und AfD entgegentreten!

Es gibt keine Alternative zur solidarischen Gesellschaft!

Rückblick: Antifaschistische Kundgebung gegen den Auftritt von Monika Scherf bei der AfD

Nationalismus ist keine AlternativeAm 30. April 2014 ist die parteilose Kandidatin der CDU zur Landratswahl in Lüneburg, Monika Scherf, zu Gast beim Lüneburger Kreisverband der rechtspopulistischen „Alternative für Deutschland“ (AfD).

Am 25. Mai 2014 finden neben der Wahl zum Europaparlament, in Lüneburg auch die Oberbürgermeister- und Landratswahlen statt. Da Monika Scherf keine großen Chance gegen den Kandidaten der SPD ausgerechnet werden, versucht sie nun noch Stimmen vom rechten Rand zu erlangen. Bei der AfD will sie sich und ihre Positionen vorstellen. Dort wird sie ehemalige Parteimitglieder der CDU wiedertreffen und erhofft sich, diese für sich nutzbar zu machen.

Monika Scherf will sich von Personen wählen lassen, in deren Partei Positionen vertreten werden, nach denen Erwerbslosen das Wahlrecht entzogen werden soll. (mehr …)