Antifaschistische Aktion Lüneburg/Uelzen

Hamburger Gitter – Der G20-Gipfel als „Schaufenster moderner Polizeiarbeit“

Film & Gespräch mit Luca Vogel (Filmteam)

 

Donnerstag, 18. Oktober 2018

19 Uhr

SCALA Programmkino Lüneburg

Apothekenstraße 17 – Lüneburg

 

Der G20-Gipfel als „Schaufenster moderner Polizeiarbeit“: 170 Ermittler arbeiten an hunderten Verfahren gegen militante Demonstranten und Menschen, die sich an Ausschreitungen und Plünderungen beteiligten. Harte Strafen wurden gefordert und in bisher über 40 Fällen auch verhängt. Der Staat verlor im Sommer 2017 die Kontrolle in Hamburg und versucht sie nun zurück zu gewinnen.

Der Dokumentarfilm konzentriert sich auf den Umgang mit den Protesten und die staatliche Sicherheitspolitik. Versammlungsfreiheit, Bewegungsfreiheit und Pressefreiheit spielen in den Betrachtungen eine ebenso große Rolle wie die Veränderung der polizeilichen Strategien. Konnten während der Proteste Grundrechte außer Kraft gesetzt werden? Gibt es in der Judikative und Legislative Akteure und Überzeugungen, welche auf gewaltsame Proteste anders reagieren als in der Vergangenheit? Welche Methoden der „Ausnahmesituation G20“ in Hamburg könnten zur Normalität werden? Dem sind die Filmemacher nachgegangen, indem sie die relevanten Geschehnisse nachzeichneten, mit Betroffenen auf beiden Seiten sprachen und Experten zu Protestgeschichte, Grundrechten, Sicherheitspolitik und der politischen Gesamtsituation befragten.

Eine gemeinsame Veranstaltung von Netzwerk gegen Rechts Lüneburg, NoNPOG Lüneburg, Bündnis gegen Rassismus und Antisemitismus Bleckede/Ostheide, SJD die Falken Nordniedersachsen und S.C.A. [Salt City Antifa]

Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=YiY8M6ea1kQ

D 2018 – Regie: Marco Heinig, Steffen Maurer, Luise Burchard, Luca Vogel – 76 min

Donnerstag, 18. Oktober 2018
19:00



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