Tätowierer* täuschte Straftat vor – Angeklagter war nicht Opfer, sondern Täter
ca Lüneburg. Schon die Wahl seines Anwalts zeigte, wo sich der Angeklagte wohl politisch zu Hause fühlt: Der 37-Jährige hatte Jürgen Rieger als Beistand benannt. Der Hamburger verteidigt immer wieder Neonazis, gilt als einer der Köpfe am ultrarechten Rand. Allerdings erschien der Anwalt nicht, so saß der Lüneburger allein auf der Anklagebank. Der Vorwurf der Staatsanwältin: Vortäuschen einer Straftat. (mehr …)
Neonazis verteilen in Vögelsen Flugblätter, in denen sie einen Lüneburger Antifaschisten als Gewalttäter diffamieren. Presserechtlich verantwortlich für das Flugblatt zeichnet Christian Worch aus Hamburg.
Am Abend des 18. August 2007 kam es in Vögelsen zu einem Vorfall, bei dem ein Gruppe von vermummten Personen bei einer Geburtstagsparty auftauchten und Leuchtmunition verschossen. Die Polizei nahm dann im Verlauf des Abends zwei Personen fest, die sie der „autonomen Szene“ zuordnen.
In Reppenstedt bei Lüneburg, fand am Abend des 10. August 2007 ein Nazitreffen statt. Im „Gasthaus Reppenstedt“ traf sich der sog. „Stammtisch Nord“ mit Andreas Molau aus Denkte, dem Spitzenkandidaten der niedersächsischen NPD zur kommenden Landtagswahl. Der „Stammtisch Nord“ ist ein Koordinierungstreffen der militanten neonazistischen Kameradschaften aus Niedersachsen, Hamburg und der Altmark (Sachsen-Anhalt). Bei diesen konspirativen Treffen tauschen sich die Führungsaktivisten der Neonaziszene aus Norddeutschland aus und treffen Absprachen für ihre Arbeit. (mehr …)