Am gestrigen Samstag (14. Juli 2012) wollte die neofaschistische NPD im Rahmen ihrer „Deutschlandfahrt“ Station im niedersächsischen Lüneburg machen. Insgesamt betrachtet war der Auftritt ein Desaster für die Nazis. Eine zehnminütige Kundgebung ging im Lärm der Gegendemonstrant_innen unter, die Zufahrt für das Lautsprecherfahrzeug wurde blockiert und dann mussten die Nazis fluchtartig den Ort verlassen. (mehr …)
Am 22. Mai 2012 hat die Antifaschistische Aktion Lüneburg/Uelzen verschiedene Schulen der Stadt Uelzen sowie die Stadtverwaltung über die offensichtliche Nähe des Taxiunternehmers Martin Freynik zum Neonazismus informiert und die Beendigung einer möglichen Zusammenarbeit gefordert. (mehr …)
Am 8. Mai 2012 jährt sich zum 67. Mal der Tag der militärischen Niederwerfung Nazi-Deutschlands. Der verbrecherische Krieg, den Deutschland begonnen hatte, endete mit der bedingungslosen militärischen Kapitulation. Dieses Datum markiert den Sieg über das menschenverachtende Regime des deutschen Faschismus, das politische Gegner und Andersdenkende ausgrenzte, verfolgte und tötete. Welches Jüdinnen und Juden, Sinti und Roma millionenfach ermordete und das alle Nachbarstaaten in Europa und selbst Länder und Völker in anderen Teilen der Welt mit Krieg, Okkupation und Vernichtung überzog; ein Krieg, der weit über 50 Millionen Menschen das Leben kostete. (mehr …)
Erinnerung an die Möbelwagenschlacht am 14. September 1930 in Uelzen
Am 14. September 1930 fand die fünfte Reichtstagswahl im damaligen Deutschland statt. Diese Wahl war auch durch Auseinandersetzungen zwischen Nazis und Antifaschist_innen geprägt. So kam es dann auch im kleinen Uelzen zu einer heftigen Auseinandersetzung – die sog. „Möbelwagenschlacht“.
Im März 1930 scheiterte die Große Koalition unter dem SPD-Reichskanzler Hermann Müller. Reichspräsident Hindenburg ernannte daraufhin den Zentrumspolitiker Heinrich Brüning zum neuen Kanzler, der eine Minderheitsregierung ohne die SPD bildete. Diese Regierung scheiterte recht schnell und der Reichstag löste sich auf. Für den 14. September 1930 wurden Neuwahlen angesetzt. (mehr …)
Im September jährt sich das rassistische Pogrom von Hoyerswerda zum zwanzigsten Mal. 1991 griff ein Mob aus Nazis und „ganz normalen“ Bürger_innen tagelang zwei Heime von Asylsuchenden und Vertragsarbeiter_innen an. Die Menschen in den angegriffenen Häusern mussten um ihr Leben fürchten und wurden schließlich aus der Stadt evakuiert – der rassistische Mob hatte gesiegt.
Nach wie vor versucht man in Hoyerswerda, die Ereignisse von 1991 zu relativieren, zu verdrängen und zu vergessen. Die Initiative „Pogrom 91“ möchte dem durch verschiedene Aktionen etwas entgegensetzen. Die Antifaschistische Aktion Lüneburg/Uelzen unterstützt diese Initiative und schließt sich der Forderung nach einem Denkmal in Hoyerswerda an.