Zum Ende des Wahlkampfes will es die AfD in Uelzen noch einmal wissen: Am 6. September 2016 plant die „Alternative für Deutschland“ eine Wahlkampfkundgebung in Uelzen. Auf dem Herzogenplatz sollen Alexander Gauland und Paul Hampel sprechen. In unmittelbarer Nähe zum Mahnmal für die Opfer des Faschismus und vor den Gedenktafeln für die ermordeten Jüdinnen und Juden am Rathaus, will der Uelzener Kreisverband der AfD diese öffentliche Wahlkampfveranstaltung durchführen. Gegen die rechte Hetze der AfD gibt es viele Gründe mobil zu machen.
Großes völkisches Treffen in Edendorf (Landkreis Uelzen). Auf dem Hof von Ernst-Friedrich Kühl kamen rund 200 Personen zusammen, die den völkischen Sippenverbänden, den Völkischen Siedlern und extrem rechten Gruppierungen angehören. Darunter auch mehrere Familien aus dem Landkreis Uelzen.
Auf der Facebookseite „Widerstand Uelzen“ wird offen zum Mord an Antifaschistinnen und Antifaschisten aufgerufen. In einem Eintrag vom 25. Januar 2016 heißt es unmissverständlich: „Tod der Antifa… Dies ist ein Mordaufruf! Ab sofort ist die Antifa Uelzen Freiwild…“. In einem weiteren Eintrag vom 28. Januar 2016 heißt es dann: „Antifaanhänger töten… Keine Gefangenen…!“.
Am frühen Morgen des 13. Dezember 2015 wurde versucht in Bad Bevensen (Landkreis Uelzen) eine geplante Unterkunft für Geflüchtete niederzubrennen.
Aus diesem Grund rufen die Antifaschistische Aktion Lüneburg / Uelzen und Jugendantifa Uelzen für den 19. Dezember 2015 zu einer antirassistischen Demonstration in Bad Bevensen auf. Den rassistischen Verhältnissen, den Brandstiftern und jenen, die durch hetzende Brandreden zu solchen Taten aufstacheln, soll entschlossen entgegentreten und Solidarität mit den Menschen, die hierher geflüchtet sind und Schutz suchen, gezeigt werden.
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Hier finden sich aktuelle Informationen und Hintergründe zum rassistischen Brandanschlag und zur antirassistischen Demonstration.