Antifaschistische Aktion Lüneburg/Uelzen

Neonazi zu Geldstrafe verurteilt

Tätowierer* täuschte Straftat vor – Angeklagter war nicht Opfer, sondern Täter

ca Lüneburg. Schon die Wahl seines Anwalts zeigte, wo sich der Angeklagte wohl politisch zu Hause fühlt: Der 37-Jährige hatte Jürgen Rieger als Beistand benannt. Der Hamburger verteidigt immer wieder Neonazis, gilt als einer der Köpfe am ultrarechten Rand. Allerdings erschien der Anwalt nicht, so saß der Lüneburger allein auf der Anklagebank. Der Vorwurf der Staatsanwältin: Vortäuschen einer Straftat. (mehr …)

Antifaschistische Spontandemonstration in Lüneburg

Am vergangenen Freitag führten rund 40 Antifas eine Demonstration in Lüneburg durch. Mit der Aktion sollte auf den 18jährigen Antifaschisten und antirassistischen Skinhead Jan Kucera aufmerksam gemacht werden, der am 18. Januar 2008 in der tschechischen Stadt Pribram von einem 20jährigen Neonazi niedergestochen wurde und kurz darauf verstarb.

Die Demo in Lüneburg zog auch am Naziladen „Temple of Football“ vorbei, wo einige Feuerwerkskörper gezündet, ein Farbei und eine Flasche geworfen wurden. Einige Zeit später versuchte die Polizei die Demo zu stoppen. Dabei kam es zu kleineren Auseinandersetzungen. Danach löste sich die Demo auf.

Schon kurz nach der Aktion vor dem Naziladen, befanden sich dort vier Neonazis, die zum Teil mit Knüppeln bewaffnet waren. Weitere Neonazis tauchten in der Innenstadt auf und es hatte den Anschein, dass sie eine Konfrontation mit AntifaschistInnen suchten. (mehr …)