Am 6. November 2015 hat die Lüneburger AfD einen Beitrag auf ihrer Facebookseite geteilt, der von der Facebookseite von Frank Rennicke stammt. Rennicke ist ein bekannter Neonazi und NPD-Aktivist. Er tritt seit Jahren als Liedermacher in der Neonaziszene auf, war Mitglied in der verbotenen „Wiking Jugend“ und war Kandidat der NPD für das Bundespräsidentenamt. Dieser bekannte Neonazi ist seit Jahren für seine Tätigkeiten bekannt.
Anfang Januar 2015 spricht der niedersächsische Landesvorsitzende der AfD, Armin Paul Hampel aus dem Landkreis Uelzen, mit den Schaumburger Nachrichten. In diesem Interview offenbart er seine rassistische Einstellung: „Wenn Zuwanderung nicht gebremst werde, dann verändere sich die Identität einer Gesellschaft“. (mehr …)
Für Emanzipation und eine internationale Solidarität!
Der menschenverachtende Terror des sogenannten Islamischen Staates (IS) gegen die kurdische Bevölkerung in Nordsyrien sorgte in den letzten Tagen und Wochen weltweit für Entsetzen und zahlreichen Solidaritätsaktionen. Unter der vordergründigen Ablehnung des IS beziehungsweise des Salafismus wollen am 15. November 2014 Neonazis, Rassist_innen und rechte Hooligans durch Hannover marschieren. (mehr …)
Im September jährt sich das rassistische Pogrom von Hoyerswerda zum zwanzigsten Mal. 1991 griff ein Mob aus Nazis und „ganz normalen“ Bürger_innen tagelang zwei Heime von Asylsuchenden und Vertragsarbeiter_innen an. Die Menschen in den angegriffenen Häusern mussten um ihr Leben fürchten und wurden schließlich aus der Stadt evakuiert – der rassistische Mob hatte gesiegt.
Nach wie vor versucht man in Hoyerswerda, die Ereignisse von 1991 zu relativieren, zu verdrängen und zu vergessen. Die Initiative „Pogrom 91“ möchte dem durch verschiedene Aktionen etwas entgegensetzen. Die Antifaschistische Aktion Lüneburg/Uelzen unterstützt diese Initiative und schließt sich der Forderung nach einem Denkmal in Hoyerswerda an.