Großes völkisches Treffen in Edendorf (Landkreis Uelzen). Auf dem Hof von Ernst-Friedrich Kühl kamen rund 200 Personen zusammen, die den völkischen Sippenverbänden, den Völkischen Siedlern und extrem rechten Gruppierungen angehören. Darunter auch mehrere Familien aus dem Landkreis Uelzen.
Am Samstag, den 26. März 2016 führten fünf Mitglieder der „Alternative für Deutschland“ (AfD) einen Infostand in der Lüneburger Fußgänger*innenzone durch. Beflügelt durch die letzten Wahlerfolge der AfD versuchen auch die örtlichen AfD´ler in die Öffentlichkeit zu treten und für ihre rassistischen Positionen zu werben. Schon am vorhergehen Wochenende traten diese Leute in Adendorf auf und verteilten dort Flugblätter.
Auf der Facebookseite „Widerstand Uelzen“ wird offen zum Mord an Antifaschistinnen und Antifaschisten aufgerufen. In einem Eintrag vom 25. Januar 2016 heißt es unmissverständlich: „Tod der Antifa… Dies ist ein Mordaufruf! Ab sofort ist die Antifa Uelzen Freiwild…“. In einem weiteren Eintrag vom 28. Januar 2016 heißt es dann: „Antifaanhänger töten… Keine Gefangenen…!“.
In Lüneburg versammelten sich am Sonntag, den 23. Januar 2016 knapp 90 Personen zu einer rassistischen Versammlung auf dem Marktplatz. Diese Veranstaltung war vorher weder bei den Behörden angemeldet noch öffentlich beworben worden. Die Mobilisierung fand ausschließlich über russischsprachige Soziale-Medien und per SMS statt. Bei den Teilnehmerinnen und Teilnehmern handelte es sich um sog. Aussiedler aus Rußland, die zumeist als „Russlanddeutsche“ bezeichnet werden.