Antifaschistische Aktion Lüneburg/Uelzen

Bleckede: Anschlag auf jüdischen Friedhof aufgeklärt!?

antisemitismusAm 22. April 2016 verkündete die Polizei, das der Anschlag auf den jüdischen Friedhof in Bleckede aufgeklärt sei und präsentierte eine Gruppe von 6 Jugendlichen im Alter von 13 bis 15 Jahren als Täter*innen. Eine 15-Jährige und zwei Jungen, je 14 und 15 Jahre alt, haben am 18. März 2016 den Friedhof zerstört. Die drei Anderen haben dabei „nur“ zugeschaut. Die 6 Jugendlichen haben sich einer Lehrerin anvertraut, weil sie ein schlechtes Gewissen plagte.

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Gemeinsam gegen Antisemitismus

Mahngang am 10. April 2016 in Bleckede

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Zwischen dem 17. und 19. März 2016 wurde der jüdischen Friedhof in Bleckede zu großen Teilen zerstört. Mehrere Grabsteine wurden aus dem Boden gerissen, umgeworfen und zerschlagen.
Dies ist nicht der erste antisemitische Anschlag auf den Friedhof. In den 1980er Jahren wurde der Friedhof gleich dreimal geschändet. Im April 2014 wurden faschistische Symbole in einige der Stehlen geritzt.

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Anschlag auf jüdischen Friedhof in Bleckede

gegen_jeden_antisemitismusZwischen dem 17. und 19. März 2016 wurde der jüdischen Friedhof in Bleckede zu großen Teilen zerstört. Mehrere Grabsteine wurden aus dem Boden gerissen und umgeworfen, Grabplatten zerschlagen und einige herausgeschlagene Bruchstücke entwendet.
Dies ist nicht der erste antisemitische Anschlag auf den Friedhof. In den 1980er Jahren wurde der Friedhof gleich dreimal geschändet. Im April 2014 wurde rechte Symbole, u.a. die Odalrune, in einige Grabsteine geritzt.

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„Heldengedenken“ in Bleckede

Faschistisches Heldengedenken

Faschistisches Heldengedenken

8 junge Neonazis und rechte Jugendliche aus Bleckede und Neetze kamen auf dem Gemeindefriedhof in Bleckede zusammen, um dort ein faschistisches „Heldengedenken“ durchzuführen. Dem vorausgegangen war ein Aufruf des örtlichen Nauchwuchsnazis Jacob Pohl auf Facebook. Zugesagt hatte dort auch der Lüneburger JN-Aktivist Christopher Lange, ohne dann aber in Bleckede zu erscheinen. (mehr …)

Mahnmal für die ermordeten Jüdinnen und Juden in Bleckede mit Hakenkreuzen beschmiert

Kurz vor dem diesjährigen „Volkstrauertag“ wurde das Mahnmal für die ermordeten Jüdinnen und Juden in Bleckede mit Hakenkreuzen beschmiert. Das Mahnmal im Schlosspark erinnert an 11 Jüdinnen und Juden aus Bleckede die in den Jahren von 1940 bis 1945 in Auschwitz, Sobibor, Terezín (Theresienstadt) und Riga ermordet wurden. Das Mahnmal wurde erst am 3. Juli 2011 eingeweiht. (mehr …)