Für den kommenden Samstag, 7. Februar 2015 mobilisiert das Kobanê Solidaritäts-Komitee Kiel (KSKK), ein lokales Bündnis aus der politischen Linken und der kurdischen Befreiungsbewegung, zu einer Demonstration unter dem Motto “Solidarität mit dem revolutionären Aufbau in Kurdistan: Weg mit dem Verbot der PKK!” in Kiel.
Am Abend des 9. Januar 2013 wurden die drei kurdischen Politikerinnen Sakine Cansiz, Fidan Dogan und Leyla Söylemez tot in den Räumen des Kurdischen Informationsbüros in Paris aufgefunden. Sie wurden hinterrücks erschossen.(mehr …)
Am 23. Oktober 1998 wurde Andrea Wolf vom türkischen Militär nach ihrer Gefangennahme während eines Gefechts bei Van in den kurdischen Bergen erschossen. Andrea wurde verwundet gefangengenommen und kurze Zeit später hingerichtet. Mit fielen weitere Angehörige der kurdischen Befreiungsarmee. Drei Tage später fand die Guerilla die Leiche von Andrea und den anderen Freund_innen, die in der Gefangenschaft ermordet wurden und begruben sie in den Bergen. Andrea hatte sich der kurdischen Befreiungsbewegung angeschlossen und kämpfte in einer Fraueneinheit. (mehr …)
Das jährliche Kriminalisierungsspektakel eines überflüssigen Apparats
Unter der Rubrik „Sicherheitsgefährdende und extremistische Bestrebung von Ausländern“ findet sich im Verfassungs“schutz“bericht 2009 auch die Arbeiterpartei Kurdistans“ (PKK). Danach dürfen sich seit Jahren exakt 11.500 Personen als Mitglieder/Anhänger bezeichnen lassen – wie zählen sie das bloß? Umstandslos werden alle aus der PKK hervorgegangenen Organisationen Kadek, Kongra-Gel, KKK oder KCK ohne nähere Erläuterung unter das PKK-Verbot subsumiert. Es wird von öffentlichen politischen, kulturellen und sportlichen Veranstaltungen berichtet und festgestellt, dass YEK-KOM, die Föderation der kurdischen Vereine, im Austausch steht mit der CDK, der „Koordination der kurdisch-demokratischen Gesellschaft in Europa“. Es folgt eine Aufzählung verschiedener kurdischer Organisationen, von denen einige nicht mehr existieren. (mehr …)