Seit dem 19. November 2022 Tagen führt das türkische Militär starke Angriffe auf die Autonomiegebiete in Nord- und Ostsyrien (AANES) sowie Südkurdistan durch Es sind die heftigsten Luftangriffe der türkischen Regierung seit vier Jahren. Die Türkei hat in mehreren Angriffswellen dutzende Luftschläge gegen die nordostsyrischen Autonomiegebiete sowie die Kurdistan-Region Irak geflogen. Mehrere Menschen wurden dabei 35 Menschen getötet und Dutzende verletzt. Viele der Angriffe richteten sich gezielt gegen zivile Siedlungsgebiete und Einrichtungen. Außerdem wurde ein großes Gefangenenlager bombardiert, wo Anhänger*innen des „Islamischen Staats“ interniert sind. Zudem hat Erdogan einen neuen Angriffskrieg gegen die kurdischen Regionen in den beiden Nachbarländern angekündigt. Man sei derzeit dabei zu entscheiden, nicht ob, sondern wie groß die „Bodenoffensive“ ausfallen werde, sagte Erdogan in gewohnt martialischer Manier. Eine neuerliche Invasion an der Südgrenze der Türkei war schon vor sechs Monaten verkündet worden und steht nun offenbar unmittelbar bevor.
Am Freitag, den 25. November 2022 folgten nicht mehr als 35 Personen dem Aufruf der AfD zu einer Demonstration durch Uelzen. Unter dem Motto Advent, Advent – der Wohlstand brennt“ versucht der AfD-Ratsherr Christian Dörhöfer eine Bewegung in Uelzen zu etablieren, um an die sozialen Proteste gegen die Preissteigerungen anzuknüpfen und diese nationalistisch und rassistisch aufzuladen. Kamen zu der ersten Veranstaltung am 3. Oktober 2022 noch rund 200 Personen zusammen, waren es am 31. Oktober dann nur noch 45. Mit dem Mini-Aufmarsch am vergangenen Freitag wurde diese Teilnehmerinnenzahl noch einmal unterboten. Dörhöfer ist es nicht gelungen in Uelzen eine „soziale Bewegung“ von rechts aufzustellen und dafür Menschen zu mobilisieren. Die Besucherinnen seiner Veranstaltung waren vor allem Personen aus der verschwörungsgläubigen Bewegung der Corona-Leugnerinnen. Die wenigen Mitglieder seines Kreisverbandes konnte er für seine Veranstaltungen nicht mehr gewinnen, die offenbar wenig Verständnis für Dörhöfers Politik der regelmäßigen Aufmärsche in Uelzen haben. Die mal unter dem Label der AfD, mal als „Gemeinsam Stark – Uelzen verbindet“ oder als irgendeine Schwurbelveranstaltung als Impfgegnerinnen auftritt.
Für Freitag, den 25. November 2022 kündigt die AfD einen erneuten Aufmarsch in Uelzen an. Unter dem Motto „Advent, Advent – der Wohlstand brennt“ wollen sich die Rechten um 17 Uhr wieder an der Kreuzung Ebstorfer Str. / Am Schützenplatz (Nähe Stadthalle) versammeln und von dort durch die Innenstadt ziehen. Die Abschlusskundgebung soll auf dem Schnellenmarkt sattfinden. Schon am 3. Oktober 2022 führte die AfD eine Kundgebung mit rund 200 Teilnehmer*innen in Uelzen durch. Zu einer Demonstration am 31. Oktober 2022 kamen dann nur noch 45 Personen zusammen und der Aufzug wurde mehrmals durch Antifaschist:innen blockiert. Nun will es die AfD erneut versuchen und kündigt dazu Stefan Marzischewski-Drewes, ihren Vorsitzenden der niedersächsischen AfD-Landtagsfraktion an. Ob das zu einer erfolgreichen Veranstaltung führt, darf bezweifelt werden. Wann auch immer die AfD sich ankündigt, wo und wann sie auf die Straße drängen, die rechten Aufmärsche werden nicht unbeantwortet bleiben und wir rufen zu kreativen und lautstarken Protesten auf. Stay tuned!
Das Uelzener Bündnis gegen Rechts ruft zur Kundgebung gegen den AfD-Aufmarsch in Uelzen auf:
Freitag, 25.11.2022 – 17:30 Uhr Schnellenmarkt / Ecke Heligen-Geist-Strasse (In direkter Sicht- und Hörweite zur AfD-Kundgebung)
Am 31. Oktober 2022 wollte die AfD in Uelzen ihre zweite Montagsdemonstration durchführen. Kamen am 3. Oktober 2022 noch knapp 200 Personen zu einer Kundgebung zusammen, waren es am 31. Oktober nur noch 45 Teilnehmer*innen. Insgesamt war der Abend ein Desaster für die AfD.
Am 31. Oktober 2022 will die AfD einen Grusel-Aufmarsch in Uelzen durchführen. Zu Halloween will die rechte Partei ihre schrecklichen Positionen in die Öffentlichkeit tragen. Für ihren Horror brauchen sie dabei keine Masken.
Die AfD will sich um 17 Uhr am Parkplatz an der Uelzener Stadthalle (Ebstorfer Straße) treffen. Von dort soll es zum Parkplatz an der Lüneburger Straße / Ecke Achterstraße gehen.
Als Redner sind der Bundestagsabgeordnete Frank Rinck aus Gollern, der Landtagsabgeordnete Stephan Bothe aus Amelinghausen sowie die Kreistagsabgeordnete Christian Dörhöfer aus Uelzen angekündigt.
Schon am 3. Oktober 2022 führte die AfD eine Kundgebung in Uelzen durch, an der knapp 200 Personen teilnahmen, die dafür auch aus anderen Städten angereist waren. Die AfD versucht mit Montagsdemos an die sozialen Proteste gegen die Preissteigerungen anzuknüpfen und diese zu vereinnahmen. In Niedersachsen versucht die AfD in Gifhorn, Twistringen und nun auch in Uelzen eigenständige Aktionen zu initiieren und die bundesweite Kampagne der AfD „Unser Land zuerst“ umzusetzen. In Gifhorn und Twistringen knüpft die AfD an Mahnwachen von Corona-Leugnerinnen und „Querdenkerinnen“ an, die dort monatelang stattfanden. Die AfD war dort immer Bestandteil dieser Veranstaltungen und hat sie nun thematisch erweitert und nutzt die entstandenen Strukturen nun auch parteipolitisch aus. Ähnliches versucht nun auch die AfD in Uelzen, wo sich der AfD-Ratsherr Christian Dörhöfer seit Monaten an den Veranstaltungen von Coronaleugner*innen und Verschwörungsgläubigen beteiligte. Im Landkreis Uelzen ist in der vergangenen Zeit ein Zusammenwachsen diese Szene mit der AfD zu beobachten. Viele bekannte Gesichter der „Initiativen für eine freie Impfentscheidung“ aus Bad Bevensen und Uelzen besuchten die AfD Kundgebung am 3. Oktober 2022 in Uelzen. Offensichtlich gibt es ein enges Verhältnis untereinander.
Gemeinsam protestieren:
Das Uelzener Bündnis gegen Rechts ruft zu einer gemeinsamen Kundgebung auf. Diese soll um 17:15 Uhr in der Heiligen-Geist-Straße / Ecke Lüneburger Straße (gegenüber dem Zwischen- bzw. Abschlusskundgebungsort der AfD) beginnen. Außerdem kann der Aufzug der AfD auch ab 16:30 Uhr kreativ, kritisch und laut begleitet werden. Die AfD will um 17 Uhr auf dem Parkplatz an der Stadthalle (Ebstorfer Str.) starten.
Aufruf der Antifaschistischen Aktion Lüneburg / Uelzen: