Reichenbachstraße / Ecke Am Schifferwall – Lüneburg
Am 9. Oktober 2019 kam es zu einem antisemitischen Anschlag auf die Synagoge in Halle. Bei diesem Angriff ist eine junge Frau erschossen worden, bei einem zweiten Angriff auf einen Imbiss unweit der Synagoge ein Mann. Der Täter versuchte in die Synagoge einzudringen, wo rund 80 Menschen zu den Jom Kippur Feierlichkeiten versammelt waren. Er habe, berichten Augenzeugen, auch versucht, auf den jüdischen Friedhof zu gelangen, und Sprengsätze vor der Synagoge deponiert. Augenzeugen beschrieben den Täter als schwer bewaffnet, auf Videoaufnahmen ist ein Mann mit Helm und in Kampfanzug zu sehen, der mehrere Schüsse abfeuert. Der Täter hatte nach dem Vorbild des Rechtsterroristen, der im Frühjahr im neuseeländischen Christchurch 51 Menschen ermordete, eine GoPro-Kamera auf seinem Helm montiert und streamte den Terroranschlag live. Der Täter veröffentlichte vor den Morden seine menschenverachtenden Gedanken und machte deutlich, dass et viel Jüd*innen töten wollte.
Am 28. September 2019 will die niedersächsische NPD ein „Erntedankfest“ in Eschede durchführen. Auch wenn im Herbst die Blätter braun werden, dürfen die braunen Umtriebe von NPD und Co. in Eschede nicht geduldet werden.
Demonstration gegen das Nazitreffen: Samstag, 28. September 2019
14 Uhr – Eschede – Bahnhof
(Zwischenkundgebung
in Sicht- und Hörweite des Gehöfts des NPD-Landesverbands)
Für den 26. August 2019 lädt die „Alternative für Deutschland“ zu einer öffentlichen Veranstaltung in die Stadthalle Uelzen ein.
Um gegen die rechte Partei und ihre nationalistischen, rassistischen und reaktionären Inhalte zu protestieren, wird aus diesem Anlass eine Kundgebung vor der Stadthalle in Uelzen stattfinden. Unter dem Motto „Keine Ruhe der AfD – Aufstehen gegen Rassimus & Faschismus!“ soll der AfD die Rote Karte gezeigt werden.
Am 1. September jährt sich zum 80. Mal der Jahrestag, an dem Nazi-Deutschland mit dem Überfall auf Polen den Zweiten Weltkrieg begann. Als Mahnung aus den Verheerungen der Kriege, wurde dieser Tag zum Antikriegstag umgewidmet. Gemeinsam mit euch wollen wir uns den bundesweit demonstrierenden Menschen auch in diesem Jahr anschließen, um gegen Aufrüstung, Krieg und Vertreibung zu demonstrieren.
Nicht erst mit den anstehenden Landtagswahlen und der Gefahr schwarz-blauer Landesregierungen werden soziale und politische Rechte in Ostdeutschland offen angegriffen und ein Klima der Angst und des Hasses nach Unten geschürt. Rassismus und soziale Spaltung sind aber nicht nur ein Problem des Ostens, doch Geflüchteten, Linken oder LGBTIQ begegnet dort besonders häufig die offene Gewalt auf der Straße.
Doch
wir sind mehr, als wir denken – auch in Sachsen. In den Monaten vor
der Landtagswahl bauen wir neue Koalitionen und vernetzen, was
zusammen gehört. Wir machen das Licht an und geben nicht auf. Und
weil Solidarität nicht im Wahlkampfmodus verteidigt wird, sondern im
Alltag, geht es weiter. So lange wie nötig.
Wir
wollen am 24. August 2019 mit vielen Menschen aus Hamburg &
Umgebung zur #Unteilbar-Demo nach
Dresden fahren. Dazu haben wir uns aus vielfältigen Organisationen,
Bündnissen, Netzwerken und Gruppen zusammengefunden, um allen eine
Bus-Reise zu ermöglichen.
Infos und Tickets für Menschen aus Lüneburg und Umgebung gibt es bei uns. Wir organisieren eine gemeinsame Fahrt nach Hamburg und die Fahrt nach Dresden. Seit dabei! Rassismus bekämpfen! Solidarität ist unteilbar!